Bayerische Teams bei JTFO

Von 07. bis 11. Mai fand das Finale von Jugend trainiert für Olympia in Berlin statt. Die vier bayerischen Teilnehmer-Schulen belegten am Ende Platz 11, 14, 16 und 7.


Bei dem großartigen Turnier in Berlin, an dem die Landesvertreter der 16 bayerischen Bundesländer in verschiedenen Sportarten gegeneinander antreten, mischten auch die bayerischen Handballer mit und wurden von Bundestrainer Christian Prokop besucht. Bei dem fünftägigen Turnier war der Bereich Handball in zwei Wettkampfklassen vertreten. Dabei traten sowohl die Jungen und Mädchen in der Wettkampfklasse 2 (Jahrgänge 2002-2005) an, wie auch die Wettkampfklasse 3 (Jahrgänge 2004-2007). 

Bayernweit traten im Vorfeld zahlreiche Schulen gegeneinander an, um sich als beste Handballschule unseres Bundeslandes für das Bundesfinale in Berlin zu qualifizieren. Dabei wurde auf Bezirksebene gestartet - die jeweiligen Bezirkssieger spielten dann im Landesfinale am 12. März die Bayerischen Schulmeister untereinander aus. 

Die vier Gewinnermannschaften aus den zwei Wettkampfklassen durften dann von 07. bis 11. Mai nach Berlin fahren und das Bundesfinale bestreiten. Dabei haben die Jungen der WK2 des Hermann-Staudinger Gymnasium aus Erlenbach am Mai mit einem Sieg über die Vertreter aus Bremen (13:9) und zwei Niederlagen gegen Baden-Württemberg (4:12) und Berlin (6:11) den dritten Platz der Vorrunde belegt. Dies bedeutet einen Einzug ins B-Finale, wobei das bayerische Team gegen Saarland (11:10) und Mecklenburg-Vorpommern (9:9) antratt und das Spiel gegen Bremen in die Wertung mit aufgenommen wurde. Somit belegten die Jungs am Ende Platz 2 der Tabelle, Punkgleich mit dem Gruppenersten Mecklenburg-Vorpommern. Nach einem weiteren Sieg nach Verlängerung gegen das Team aus Niedersachsen (14:18), belegte das Hermann-Staudinger Gymnasium am Ende Platz 11. Den ersten Platz der WK2 Jungen belegt das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin. 

Bei den Mädchen durfte in der WK2 das Ludwig-Thoma-Gymnsaium aus Prien am Chiemsee in Berlin antreten. Nach ebenfalls einem Sieg und zwei Niederlage in der Vorrunde gegen Hamburg (9:8), Nordrhein-Westfalen (9:16) und Thüringen (7:13), spielte das Team im B-Finale. Dort warteten als weitere Gegner die Mannschaften aus Bremen (3:9) und Sachsen-Anhalt (11:10) auf die Mädchen. Der Sieg gegen Hamburg wurde wiederum in die Wertung übernommen. Mit dem Sieg gegen Sachsen-Anhalt und der Niederlage gegen Bremen zählten die drei Mannschaften der Gruppe 3 alle ein 4:2 Punkteverhältnis. Leider hatten die Mädchen aus Prien hierbei das schlechteste Torverhältnis, was sie ins Spiel um Platz 13 brachte. Nach einem weiteren spannenden Spiel gegen das Team aus Hessen musste man sich in der Verlängerung mit 18:20 geschlagen geben und belegt somit Platz 14. Platz 1 belegt bei den Mädchen der WK2 am Ende das Landesgymnasium für Sport Leipzig aus Sachsen. 

In der WK3 trat bei den Jungen die Wolffskeel-Realschule aus Würzburg an. In der Vorrunde musste sich die Mannschaft gegen Sachsen-Anhalt (7:17) und Schleswig-Holstein (11:16) relativ deutlich geschlagen geben und auch im Spiel gegen das Saarland musste man sich in einem spannenden Spiel am Ende mit 11:12 geschlagen geben. Als Viertplatzierter zog das Team aus Würzburg ins B-Finale ein und musste gegen Bremen (7:11) und Thüringen (8:11) zwei weitere Niederlagen hinnehmen. Im Spiel um Platz 15 setzte sich das Team aus Hamburg mit 13:17 durch, was den 16. Platz für die Jungen aus Bayern bedeutet. Den ersten Platz der WK3 Jungen belegt am Ende die Sportschule Potsdam aus Brandenburg. 

Die Mädchen des Leonhard-Wagner-Gymnasiums aus Schwabmünchen traten für Bayern in der WK3 an und erreichten nach zwei Siegen und einer Niederlage in der Vorrunde das A-Finale. Dabei setzten sie sich gegen die Mannschaften aus Niedersachsen (9:6) und Rheinland-Pfalz (14:7) durch und mussten sich lediglich im letzten Spiel gegen Brandenburg (5:18) geschlagen geben. Das Ergebnis gegen Brandenburg wurde somit ins A-Finale übernommen. Die weiteren Gegner hier hießen Berlin (7:14) und Sachsen-Anhalt (6:14). Hier musste man sich zweimal geschlagen geben, konnte aber im Spiel um Platz 7 einen weiteren Sieg gegen das Saarland einfahren (19:17) und somit erfolgreich als siebtbeste Schulmannschaft Deutschlands nach Hause fahren. 

Die Ergebnisse der bayerischen Schulen im Überblick: 
WK 2 Jungen: Hermann-Staudinger Gymnasium Erlenbach am Mai (11. Platz)
WK 2 Mädchen: Ludwig-Thoma-Gymnasium Prien am Chiemsee (14. Platz)
WK 3 Jungen: Wolffskeel-Realschule Würzburg (16. Platz)
WK 3 Mädchen: Leonhard-Wagner-Gymasium Schwabmünchen (7. Platz)
 
Wir blicken zurück auf ein großartiges Handballturnier in Berlin, in dem unsere bayerischen Schulmannschaften gute Spiele gezeigt haben und unvergessliche fünf Tage verbracht haben. Die Anmeldung für die Schulmannschaften für Jugend trainiert für Olympia 2019/2020 startet zum Ende des laufenden Schuljahres. Wir freuen uns schon jetzt auf zahlreiche Anmeldungen und großartigen Schulhandball in Bayern. 
 

 

 

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